Die (Erfolgs-)Geschichte der Ulrika-Küche

Die Wurzeln der Ulrika-Küche, benannt nach der 1987 seliggesprochenen Kreuzschwester Ulrika Franziska Nisch, finden sich im Krankenhaus Sierning. Die ursprüngliche Krankenhaus-Küche musste Ende der 1990er Jahre komplett saniert werden, um die PatientInnen, MitarbeiterInnen und Ordensangehörige der Kreuzschwestern weiterhin gut und zeitgemäß versorgen zu können. Dazu wurde die Küche aus der Krankenhausorganisation ausgegliedert und die „Kreuzschwestern Küchen GmbH“ als Rechtsträger gegründet, die mit 1. Mai 1999 ihre Geschäftstätigkeit begann.

Die erste sichtbare Aktivität der Gesellschaft war der Neubau der Produktionsküche, der direkt im Anschluss an das Krankenhausgebäude errichtet wurde. Während der Bauphase wurde unter heute kaum noch vorstellbaren Bedingungen im Dachboden des Krankenhauses die gesamte Patientenversorgung sichergestellt.

Das genaue Gegenteil war dann der Neubau: er wurde am 5. Jänner 2002 als eine der modernsten Küchen Europas eröffnet. Die Produktion wurde bereits so ausgelegt, dass neben dem Krankenhaus Sierning auch externe Kunden aus dem Gesundheits- und Sozialbereich sowie Privatkunden kulinarisch betreut werden können.

Die Zäsur, die durch die erste OÖ Spitalsreform 2005 im Krankenhaus Sierning ausgelöst wurde, ging auch an der Küche nicht spurlos vorüber: praktisch über Nacht wurde 1/3 der Krankenhaus-Betten geschlossen und damit brach der Umsatz in der Küche entsprechend ein. Doch es scheint in der Natur der Verantwortlichen zu liegen, dass in jeder Krise die Chance gesucht – und gefunden wird. Jetzt war der richtige Zeitpunkt für die erste Expansion: im Jahr 2006 übernahm die Ulrika-Küche die Betriebsführung der Küche in St. Josef | Wohnen mit Pflege, das ebenfalls zu den Sierninger Kreuzschwestern-Betrieben gehört. Dazu wurde auch die Belieferung von Kindergärten und Horten in der Region erweitert.

Von Anfang an war auch die Konditorei der Ulrika-Küche im Krankenhaus Sierning ein Geheimtipp für Freunde süßer Köstlichkeiten; hier wird die Philosophie der Küche, die von Geschäftsführer Mag. Dietbert Timmerer und Küchenleiter Walter Schachermayer mit präziser Konsequenz verfolgt wird, auf den Punkt gebracht: die Ulrika-Küche steht in allen ihren Geschäftszweigen für kompromisslose Qualität – „entweder gut oder gar nicht!“. Mit dem Sierninger Guglhupf wurde 2010 eine Spezialität auf den Markt gebracht, die nicht nur sensationell gut schmeckt und ein Verkaufsschlager wurde, sondern auch für die Marke „Sierninger Konditorei“ steht.

Im April 2015 startete die Ulrika-Küche in ein neues Geschäftsfeld: mit der Übernahme der Betriebsführung in den Kreuzschwestern-Betrieben „Bruderliebe Wels“ und „St. Raphael Bad Schallerbach“, beides Häuser für „Wohnen mit Pflege“, expandierte die Sierninger Küche über die Ortsgrenzen hinaus. Gekocht wird jeweils vor Ort, aber das Know-How wird aus der langjährigen Erfahrung am Standort Sierning übernommen. Durch die laufende Weiterentwicklung der Ulrika Küche ist nun die Marke von 770 Mittagessen täglich erreicht – vor fast 20 Jahren hat die Küche mit weniger als 150 Essen begonnen.

Diese Entwicklung passiert nicht von alleine: dahinter steht ein Team von mittlerweile mehr als 60 Mitarbeiterinnen, die an 3 Produktionsstandorten sowie von unserer Sierninger Konditorei  an 7 Tagen die Woche für unsere Kunden ihr Bestes geben.

 

Ihnen sei an dieser Stelle von Herzen für ihren Einsatz gedankt!